International bieten wir in Krisengebieten Trainings an, damit Zivilbevölkerung und medizinische Kräfte optimal auf akute Notsituationen reagieren können.

Die CADUS-Mission in der Ukraine verfolgt zwei konkrete Ziele. Einerseits geht es darum das unmittelbare Leid zu adressieren, das dem russischen Angriff auf die Ukraine geschuldet ist, und andererseits steht die nachhaltige Stärkung der ukrainischen Zivilbevölkerung für eine Zeit nach dem Krieg im Fokus.

Das zweite Ziel verfolgen wir insbesondere durch unsere medizinischen Trainings im Land. Dazu kollaboriert CADUS mit ukrainischen Freiwilligen, Nichtregierungsorganisationen und Ersthelfenden, um herauszuarbeiten in welchen Bereichen es entweder Lücken im bestehenden medizinischen Bildungsangebot gab bzw. durch die Invasion neue Bildungsbedürfnisse entstanden sind. Sobald diese Bedarfe identifiziert sind, arbeiten wir mit unseren Partnern zusammen, um überzeugende, bedarfsgerechte Kurse zu entwickeln, die praxisnahes Wissen und Fähigkeiten vermitteln. Durch diesen Ansatz unterstützen wir andere darin, ihr erworbenes Wissen sofort zu nutzen um diejenigen, die am stärksten von den Konsequenzen des Krieges betroffen sind zu unterstützen und lebensrettende Nothilfe zu leisten.

Unsere Bildungsbibliothek wird ständig weiterentwickelt, um den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung gerecht zu werden. Derzeit bieten wir vier verschiedene Kurse an, weitere sind in Erarbeitung. Diese Kurse sind auf die spezifischen Bedürfnisse unserer Zielgruppen zugeschnitten, unabhängig davon, ob es sich um Laien oder medizinische Fachkräfte handelt.

Um die Nachhaltigkeit weiter zu erhöhen und langfristig tragfähige Strukturen aufzubauen arbeiten wir mit unseren Partnerorganisationen auch an dem Aufbau eines Ukraineweiten Netzwerks für Trainings im medizinischen Bereich.

In diesem Artikel berichten wir unsere Trainings in der Ukraine.